Liebst Du es Angeln zu gehen und Deine Freizeit in der schönen Natur zu verbringen? Möchtest Du gerne Angelknoten binden lernen? Ist Dir dabei einmal die Angelschnur gerissen?? Das ist sehr ärgerlich, vor allem wenn Du nach Stunden des Wartens endlich einen Fisch an der Leine hast und diesen mit feuchten Augen wieder ziehen lassen muss.
Egal, ob Du gerade erst mit dem Angeln beginnst oder schon ein paar Fänge gemacht hast – Angelknoten gehören zu den Grundlagen, die Du unbedingt beherrschen solltest. Ein sicherer Knoten kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, denn er sorgt dafür, dass Haken, Vorfach und Schnur fest miteinander verbunden sind. In diesem Artikel zeigen wir Dir die wichtigsten Angelknoten, die Du als Anfänger kennen solltest, und geben Dir hilfreiche Tipps, wie Du schnell Angelknoten binden lernst.
Warum sind Angelknoten so wichtig?
Ein guter Angelknoten sorgt dafür, dass Du keine Fische durch lose Verbindungen verlierst. Wenn Du einen schlecht gebundenen Knoten hast, kann es passieren, dass sich der Haken löst oder die Schnur reißt, und Dein Fisch samt Montage verschwindet. Das willst Du natürlich vermeiden. Aber keine Sorge – mit ein bisschen Übung wirst Du bald ein echter Knotenprofi sein.
Angelknoten binden lernen – Die wichtigsten Angelknoten für Anfänger
Es gibt unzählige Angelknoten, aber als Einsteiger musst Du nicht alle kennen. Hier sind die 5 wichtigsten Knoten, die Dir in den meisten Situationen weiterhelfen:
a) Palomar-Knoten
Der Palomar-Knoten ist ein sehr starker und einfacher Knoten, der besonders beliebt ist, um Haken oder Wirbel zu befestigen. Er gilt als einer der zuverlässigsten Knoten, da er die Schnur doppelt führt und so besonders reißfest ist.
- Anwendung: Zum Befestigen von Haken, Wirbeln oder Kunstködern.
- Tipp: Achte darauf, dass der Knoten ordentlich zusammengezogen wird, ohne dass sich die Schnur überlappt.
b) Clinchknoten (Einfacher Knoten)
Der Clinchknoten ist einer der am häufigsten verwendeten Angelknoten und besonders für Anfänger leicht zu lernen. Er wird oft genutzt, um Haken, Ösen oder Wirbel an der Schnur zu befestigen.
- Anwendung: Für fast alle Verbindungen zwischen Schnur und Haken, Wirbel oder Ködern geeignet.
- Tipp: Befeuchte den Knoten leicht mit Wasser oder Speichel, bevor Du ihn festziehst. Das verhindert Reibung und schützt die Schnur.
c) Schlaufen-Knoten
Der Schlaufen-Knoten wird verwendet, um eine stabile Schlaufe in die Schnur zu binden. Diese Schlaufe ist besonders nützlich, wenn Du Köder oder Vorfächer schnell und flexibel austauschen möchtest.
- Anwendung: Zum Binden von Schlaufen am Vorfach oder an der Hauptschnur.
- Tipp: Achte darauf, die Schlaufe nicht zu klein zu machen, damit Du den Köder problemlos einhängen kannst.
d) Blutknoten
Der Blutknoten dient dazu, zwei Schnüre miteinander zu verbinden. Dies ist besonders nützlich, wenn Du zum Beispiel Deine Hauptschnur mit einem Vorfach verbinden möchtest. Er ist stark und hält auch bei starkem Zug gut zusammen.
- Anwendung: Zum Verbinden von zwei Schnüren (z. B. beim Anknüpfen eines Vorfachs).
- Tipp: Der Blutknoten erfordert etwas Übung, aber wenn Du ihn erst einmal beherrschst, ist er unschlagbar für starke Verbindungen.
e) Verbesserter Albright-Knoten
Der Albright-Knoten ist perfekt, um zwei Schnüre unterschiedlicher Stärke oder Materialien miteinander zu verbinden, wie etwa eine monofile Schnur mit einer geflochtenen Schnur. Er sorgt dafür, dass die Schnurverbindung glatt durch die Ringe der Angelrute gleitet.
- Anwendung: Zum Verbinden von Schnüren unterschiedlicher Stärke oder Art (z. B. Mono mit Geflecht).
- Tipp: Übe diesen Knoten besonders gründlich, da er für spezielle Situationen gedacht ist, in denen Präzision gefragt ist.
Angelknoten binden lernen – Tipps zum Üben
Angelknoten zu binden, erfordert etwas Geduld und Übung. Aber mit ein paar einfachen Tricks wirst Du schnell Fortschritte machen:
- Verwende dicke Schnüre: Zu Beginn kannst Du mit dickerem Material üben, zum Beispiel einer alten Schnur oder einem Seil. So erkennst Du die einzelnen Schritte besser.
- Lass Dir Zeit: Es ist völlig normal, wenn ein Knoten am Anfang nicht perfekt gelingt. Übe langsam, bis Du jeden Schritt sicher beherrschst.
- Befolge Anleitungen: Es gibt viele gute Videos und Anleitungen online, die Dir Schritt für Schritt zeigen, wie Du die verschiedenen Knoten bindest. Schau Dir die Bewegungen genau an und wiederhole sie.
- Achte auf die Schnurspannung: Bevor Du einen Knoten festziehst, solltest Du ihn immer leicht befeuchten, um Reibung zu minimieren und die Schnur zu schützen. Ziehe den Knoten gleichmäßig fest, damit sich keine Schwachstellen bilden.
Wann und wie Du die verschiedenen Knoten einsetzt
Jeder Angelknoten hat seine spezielle Anwendung, und es lohnt sich, die Unterschiede zu kennen. Hier ein kleiner Überblick, wann Du welchen Knoten am besten einsetzt:
- Palomar-Knoten: Wenn Du einen Haken, Wirbel oder Köder an der Schnur befestigen möchtest und Wert auf maximale Stabilität legst.
- Clinchknoten: Für den Allround-Einsatz bei Haken, Wirbeln und Kunstködern – ideal, wenn Du schnell und einfach arbeiten möchtest.
- Schlaufen-Knoten: Wenn Du eine flexible Schlaufe brauchst, um Zubehör schnell austauschen zu können.
- Blutknoten: Für stabile Verbindungen zwischen zwei gleich starken Schnüren, z. B. Hauptschnur und Vorfach.
- Albright-Knoten: Wenn Du Schnüre unterschiedlicher Stärke oder Materialien miteinander verbinden musst.
Wie kann ich Angelknoten binden lernen?
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Angelknoten binden lernen – Die besten Angelknoten für Hobbyangler – Unser Fazit:
Angelknoten sind das A und O für einen erfolgreichen Angeltag. Mit den richtigen Knoten sorgst Du dafür, dass Deine Montage stabil ist und Du keinen Fisch durch eine schwache Verbindung verlierst. Übe die wichtigsten Knoten regelmäßig, damit Du im Ernstfall schnell und sicher handeln kannst. Denke daran: Ein guter Angelknoten ist nicht schwer zu erlernen, aber er kann den Unterschied zwischen einem verpassten und einem gelungenen Fang ausmachen.
Viel Spaß beim Üben und Petri Heil!
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